Wildcamp
Sie macht die rosa Plane perlig,
streicht die Kuppe sanft im Takt.
Die Natur, herrlich Wind und Regen, in der Kuschelzeit
begleitet das Dösen bei jedem Akt.
Das also nennt man campieren.
Wie ist es gehrig, es rauscht und schüttelt außen am kleinen Zelt, wenn Blitze durch alle Himmel explodieren.
Verpuppt in einem Konkon aus Kissen und Decken zweigelt sich ein Gefühl der Freiheit – macht sie schwach.
Das kleine Ding bebt, doch hält sich steif im Streich der Natur, alle Wildnis schwingt bei so viel Rhythmus und schüttelt das zarte Dach.
Was erklingt süchtig im Getöse, so zart und warm,
verlangend quatscht die Möse, in die gleitend ihre Finger fahrn.
Wie erhebt sich die gesamte Gewalt und ein Erguss von Schüben erschüttet vom Hügel ins Becken.
Blitze durchzucken, sie glaubt es knallt,
Sturzbäche schießen, dann ist friedliche Stille im eigenen Wald.